Presseartikel 2014
Auf den Geschmack gekommen
Am Freitag, 17. Januar, startet die weltgrößte Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Dann heißt es für die Besucher wieder: Zehn Tage lang schlemmen. Die G. Puttkammer Fleischwaren-Spezialitäten GmbH gehört zu den Ausstellern.
Ein Leben ohne Wurst kann sich Lars Puttkammer nicht vorstellen. Jeden Morgen kommen bei ihm regionale Köstlichkeiten auf die Brötchen, die in seinem Familienbetrieb G. Puttkammer Fleischwaren-Spezialitäten GmbH produziert werden. Der Feinschmecker hat eine Mission: Er möchte auch andere Menschen für seine Produkte begeistern. Darum tischt er auf der diesjährigen Internationalen Grünen Woche kiloweise Wurst- und Fleisch-Spezialitäten zum Verkosten auf. Am Freitag, 17. Januar, startet die weltgrößte Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Dann heißt es für die Besucher wieder: Zehn Tage lang schlemmen. „Die Grüne Woche ist für uns die Chance, noch mehr Leute auf den Geschmack zu bringen“, sagt Puttkammer. Vor allem die Jugend hätte noch Vorbehalte gegen Sauerfleisch, Sülzkoteletts und Co. Außerdem möchte der Unternehmer um das Vertrauen der Menschen werben und ihnen klarmachen, dass sie bei ihm einwandfreie Produkte bekommen. Zuletzt sorgten immer wieder Lebensmittelskandale für Verunsicherung. Ob Pferdefleisch in der Lasagne oder Enddärme von Schweinen statt Calamari in der Meeresfrüchte-Pfanne – einige Hersteller täuschen Verbraucher, um zu sparen. Doch bei dem Familienbetrieb aus Gadebusch steht Qualität an oberster Stelle. „Wir wissen ganz genau, wo das Fleisch für unsere Wurst-Produktion herkommt“, sagt Puttkammer. Das beruhige die Verbraucher, die auf der Internationalen Grünen Woche gezielt auf die Hersteller zukommen und danach fragen. „Verbraucher sind heute viel aufmerksamer als früher. Da sind wir gefordert“, sagt Puttkammer.
Drei Generationen sorgen für Vielfalt
Der direkte Kontakt zu Verbrauchern sei außerdem wichtig für das Unternehmen, um sich neue Anregungen zu holen. Jedes Jahr entwickelt der Betrieb zwischen acht und zehn neue Produkte. Einige der Kreationen sind aus den Wünschen der Kunden hervorgegangen.Doch gerade die Produkte, die schon lange in der Ladentheke zu finden sind, kaufen die Leute gern und häufig. „Die Produktion der Sülzkoteletts hat in den vergangenen Monaten zum Beispiel deutlich zugenommen“, sagt Puttkammer. Täglich heißt die große Herausforderung für das Unternehmen, den Spagat zwischen Innovation und Tradition zu meistern. Und das würde in der Regel ganz gut klappen, was auch an den aktuell drei Generationen der Familie liegt, die sich im Unternehmen einbringen. Lars Puttkammers Eltern kommen an zwei Tagen in der Woche in den Betrieb und seine 24 und 25 Jahre alten Söhne sind als Industriekaufmann und Fleischer beschäftigt. Die Ideen gehen ihnen nie aus. Zur Grünen Woche bringen sie eine ganz besondere Leckerei mit: Luftgetrockneten Mecklenburger Schloss-Schinken. Für diejenigen, die schon auf den Geschmack gekommen sind, werden wieder mehrere hundert Becher der so genannten Puttsuse, einem Brotaufstrich, produziert. „Diese Spezialität gibt es nur auf der Messe und erfreut sich äußerster Beliebtheit“, sagt Puttkammer.
Exotische Kreationen sind im Trend
An den zehn Messe-Tagen werden abwechselnd acht Mitarbeiter der G. Puttkammer Fleischwaren-Spezialitäten GmbH damit beschäftigt sein, die Leckereien zu verteilen und den Besuchern ihre Fragen zu beantworten. Etwa 3000 Bratwürste, 1000 Sülzkoteletts und 500 Kilogramm Sauer- und Zwiebelfleisch stehen zum Probieren bereit. Was die aktuellen Geschmacks-Trends angeht, so ist sich Puttkammer sicher, geht es in die exotische Richtung. Zu den neuesten Produkten des Gadebuscher Betriebs zählen daher auch die Putenbrust Karibik oder die Hähnchenbrust in Caipirinha-Kirschaspik. Zur Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien soll bald auch eine neue Schinkenröllchen-Kreation auf den Markt kommen.
Richtig Schlemmen: Lars Puttkammer bringt gleich kiloweise Spezialitäten zum Probieren auf die Grüne Woche nach Berlin.